
Studierendeninitiativen

PMU-Premedics
Die „Premedics“ sind mit ca. 100 Mitgliedern das größte studentische Projekt der Humanmedzin am Standort Salzburg. Ziel des Projekts ist es, den Studierenden von Beginn des Studiums an die Möglichkeit zu bieten, den praktischen Umgang mit Patient*innen in Notfallsituationen zu erlernen, sich im Bereich der Notfallmedizin fortzubilden und sich freiwillig zu engagieren. Die Premedics betreiben von Montag bis Samstag einen Rettungswagen, der vom Österreichischen Roten Kreuz gestellt und an der Universität stationiert ist. Sie versorgen damit als „First Responder“ ein großes Einsatzgebiet im Umkreis der PMU und verfügen an der Universität über eine hervorragende Infrastruktur, wie z. B. einen eigenen Schlafraum für die Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter*innen im Nachtdienst. An vielen Wochenenden besetzen sie mehrere Fahrzeuge der Dienstelle des Roten Kreuzes, um auch am normalen Dienstbetrieb teilzunehmen.
Wie wird man Teil der „Premedics“?
Jede*r Studierende absolviert im Zuge der „Beginner's Week“ an der PMU das Fach Notfallmedizin und legt somit einen Grundstein für eine Karriere als Rettungssanitäter*in. Jedes Mitglied der „Premedics“ absolviert im ersten Studienjahr neben der Lehrveranstaltung Notfallmedizin 1 extracurricular eine Ausbildung zum Rettungssanitäter*in in Kooperation mit dem Österreichischen Roten Kreuz. Der Großteil der Ausbildung findet dabei direkt am Campus der PMU statt und ist ideal auf die Studierenden zugeschnitten. Nach Abschluss der Ausbildung und einer erfolgreich abgelegten Prüfung darf man die Bezeichnung „Rettungssanitäter*in“ führen und überall in Österreich im Notfalldienst mitarbeiten. Somit ist eine perfekte Ergänzung zum Unialltag gegeben und eine hervorragende Gelegenheit, bereits früh im Studium Handlungskompetenz und Sicherheit im Umgang mit Notfallsituationen zu erwerben.
AMSA (Austrian Medical Students' Association)
Die Austrian Medical Students’ Association (AMSA) wurde im Jahre 1951 gegründet und besteht in seiner heutigen Form seit 1997. Sie ist ein Verein von und für Medizinstudierende(n) in Österreich. Die AMSA sieht sich als Plattform für (inter-)nationale studentische Projekte in den Bereichen Famulatur- und Forschungsaustausch, öffentliche Gesundheit, Menschenrechte, Sexualgesundheit und medizinische Weiterbildung. Durch folgende Angebote ermöglicht die AMSA Salzburg Studierenden eine vielseitige medizinische Weiterbildung:
- Internationaler Famulatur-Austausch
- Teddybär-Krankenhaus
- achtung°liebe
- Diskussionsrunden
- Facharzt-Duell
- Gips- und Nähkurse
- Notfallmedizinische Übungen
Hier finden Sie nähere Informationen zur AMSA.
Helping Hands
Das Helping.Hands Projekt wurde Anfang 2015 am Salzburger Uniklinikum, Campus Landeskrankenhaus (LKH), mit einem Team von 33 Studierenden gestartet und ermöglicht es Studierenden bereits früh wertvolle Einblicke in die klinische Arbeit zu erhalten und praktische Fähigkeiten zu trainieren. Mittlerweile gibt es auch Helping.Hands Projekte am Campus Christian-Doppler-Klinik (CDK), im Unfallkrankenhaus (UKH) und in der Privatklinik Wehrle-Diakonissen – mit insgesamt über 100 studentischen Teilnehmer*innen und sechs studentischen Leiter*innen, die sich um die Dienstplanung und Organisation kümmern, um eine tägliche Besetzung der Dienste zu gewährleisten.
Die Studierenden sind in unterschiedlichen Bereichen im Einsatz, darunter die internistische und orthopädische Akutambulanz am LKH, die Pädiatrie am LKH, die neurologische Akutambulanz und das Schlaflabor an der CDK, die Notaufnahme am UKH sowie die orthopädischen OPs an UKH und LKH. Darüber hinaus unterstützen sie operative Eingriffe verschiedener Fachrichtungen in der Privatklinik Wehrle-Diakonissen. Je nach Einsatzbereich übernehmen die Studierenden vielfältige Aufgaben, darunter Blutabnahmen, das Legen von Zugängen, neurologische Untersuchungen, Wundversorgung, OP-Assistenz und vieles mehr.
Bewerben können sich Studierende ab der bestandenen Untersuchungskursprüfung im zweiten Studienjahr. Kontakt: helping.hands[at]pmu.ac.at.